Trainingslager Tag 6: Eat, Sleep, Train, Repeat (Again)

Auch an diesem Morgen wurden wir von der Sonne begrüßt, sodass wir hochmotiviert die erste Einheit im Kraftraum vor dem Frühstück absolvierten
Beim Frühstück erwartete uns der übliche Tourenbazar. Nachdem wir alle Meinungen und Routen sondiert hatten, trennten sich hier die Wege vorerst.

Evelyn:

Obwohl ich die sechs Tage Rennrad gut in den Beinen spürte, schloss ich mich doch der Gruppe an, die für heute eine längere, aber entspannte und flache Tour anstrebte. Als ich dann aber um kurz nach 10 (ja, ich war etwas spät dran) mein Rad aus dem Radkeller schob, erwarteten mich die anderen aus unserer Gruppe und ein alter Bekannter bereits. Zu viert durchquerten wir alle Gärten auf dem Weg zwischen Alcudia und Campanet, wobei wir angestrengt nach der Villa von Peter Maffay suchten.
Über Buger und Muro (natürlich...), an der Windmühle in Sineu vorbei, rollten wir bis kurz vor Petra.
Das Wetter war nach wie vor herrlich, keine Wolke ließ sich am Himmel blicken und der Duft von Sonnencreme begleitete uns. Nachdem wir eine weitere Gruppe an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht hatten, fiel uns ein Berg in unmittelbarer Nähe auf. Es kam wie es kommen musste: jetzt waren wir schon einmal hier, dann würden wir natürlich dieses Highlight auch noch mitnehmen. Das war es dann schon einmal mit der "flachen" Tour. Also kletterten wir tapfer, ich mit zunehmend bleischweren Beinen, zur eindrucksvollen Kirche "Bon Any". Oben musste ich dann doch zugeben, dass sich der Weg gelohnt hatte. Die Aussicht war grandios, das Wetter ideal und die Kirche prunkvoll und sehr beeindruckend.

















Nach einem kurzen Foto- und Besichtigungsstopp ließen wir uns zu unserem neuen Lieblingscafé nach Petra rollen. Von dort aus machten wir uns dann auf den Heimweg, der sich mehr und mehr in ein Ausscheidungs-Zeitfahren verwandelte. Während wir so mit 50 Kilometern pro Stunde über die Landstraße fegten, hoffte ich einfach nur, den Anschluss nicht zu verlieren, sonst hätte mich dort garantiert jemand abholen müssen. Trotzdem war ich sehr zufrieden, und sehr ausgepowert, als wir unser Hotel wieder erreichten.





Vanessa:

Das Motto des Tages bezog sich für mich eher auf "Eat, Sleep, Repeat" als auf "Train". Bereits am Morgen fühlte ich mich nicht besonders gut und beschloss deswegen, nicht mit der Hauptgruppe zu fahren. Ich fuhr also für mich 1 Stunde und rund 26 Kilometer und hing dann das Rad bereits wieder an den Nagel. Krank sein ist immer schlecht, aber im Trainingslager "Worst Case". Ich versuche nun alles, um den drohenden Infekt zu stoppen und um möglichst schnell wieder fit zu werden.


Gemeinsam ließen wir den Nachmittag am Strand ausklingen, wo wir das Wetter noch einmal voll auskosteten.










Zwei motivierte Bergliebhaber fuhren noch einmal in Richtung Cap de Formentor, um die Abendsonne zu nutzen.



Morgen steht dann für uns ein Ruhetag an und wir freuen uns auf eine Shoppingtour in Palma.

Vanessa und Evelyn

Zitate des Tages: 

"Ich hab aufgerüstet: Socken vom Team = Pro!"

"Ich habe heute Pros vom Team Sky gesehen, die wären euch doch noch knapp weg gefahren..."

"Wieso falle ich immer wieder auf die Masche: "Wir machen heute ruhig und flach" rein? "



















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